Leseprobe aus der Ero Geschichte "Besorgungen"
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"Darf ich sie einparfümieren, ehe sie zur Kasse gehen?", fragte der Verkäufer unschuldig und Uschi stimmte freudig zu. "Lassen sie mich raten, welches Parfüm tragen sie wohl?" Sie lächelte und dachte, na, mal sehen ob er sich auskennt. "Ja, dann überlegen sie mal gut, um was wetten wir denn, dass sie es nicht erkennen?" Grinsend fragte der Verkäufer: "Was ist denn ihr Wetteinsatz, wenn ich ihr Parfüm errate?" Uschi grübelte, war sie jetzt einen Schritt zu weit gegangen? "Sie dürfen sich etwas wünschen, aber nicht unverschämt werden!" Sie grinste den jungen Mann herausfordernd an und sah förmlich, was hinter der Stirn dieses Mannes vorging. "Und wenn ich ihr Parfüm nicht errate, was verlangen sie von mir?" Uschi überlegte und sagte:
"Dann dürfen sie mich im Untergeschoss zu einem Gläschen Sekt einladen!" Glücklich lächelnd stimmte der Verkäufer dieser Vereinbarung zu, Gott sei Dank hatte sie nicht mehr von ihm verlangt, mit seinem kleinen Gehalt konnte er sich wirklich keine großen Sprünge erlauben...
"So - dann lassen sie mich mal überlegen, gehen sie doch bitte einmal zwei Schritte zurück und drehen sie sich mal um, ja und jetzt kommen sie ganz langsam wieder auf mich zu, ja - ich glaube, ich weiß, welches Parfüm geradezu ideal zu ihnen passt!"
Spannend sah Uschi in die netten Augen des jungen Mannes und wartete ab - "L'eau d'isseay" von Miyake," sprudelte es aus ihm heraus. Sie konnte ihre Überraschung kaum verbergen, da es sich hier um ein selten gebrauchtes, da ziemlich teueres Parfüm handelt, aber sehr wahrscheinlich hatte er gerade deshalb richtig geraten. Sie sagte: "Ok, Sie haben die Wette gewonnen, was soll ich für Sie machen?"

Der junge Mann konnte seine Aufregung kaum verbergen und verhaspelte sich beinahe, so eilig kam es aus ihm heraus: "Ich möchte gerne deine Fotze anfassen!"
"Oh, nein, ich habe gesagt, nicht unverschämt werden," antwortete Uschi "Tja, da wird Claus aber nicht begeistert sein, wenn ich ihm erzähle, dass du dich geweigert hast," erwiederte lüstern blickend der Verkäufer.
Währenddessen in der Wohnung:
Claus freute sich schon auf ihr nächstes Zusammentreffen denn dann wollte er damit beginnen, sie in die Welten einzuführen die ihren Neigungen offensichtlich am nähesten kamen.
Bisher war mehr oder weniger alles nur Spielerei, ja gewissermaßen den gängigen Inszenierungen entsprechend. Dies war durchaus dazu angetan die Toleranzfähigkeit von Uschi zu überprüfen, aber er spürte dass es dabei nicht bleiben durfte - nein sie war etwas Besonderes und verdiente daher auch eine besondere Behandlung.
Er sah sie weder als Sklavin oder Zofe, beide Begriffe waren für ihn negativ besetzt und wirkten in diesem Zusammenhang auch irgendwie lächerlich (der erste erinnerte ihn an Baumwollpflückerinnen in den Südstaaten zum Ende des letzten Jahrhunderts, der zweite an die Dekadenz von Monarchien ) - nein er sah sie schlichtweg als richtige Frau - als Weib im klassischen Sinne - voll von Sehnsucht und damit einhergehender Lust - mit dem absoluten verlangen andere - für sie neue Wege zu gehen.
Bei seinen Überlegungen dachte er nochmals an die Stunden zurück die er mit Uschi verbracht hatte bevor er sie auf die Straße geschickt hatte.
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