Leseprobe aus der Ero Geschichte "Tims neue Welt"
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Die Entspannung dieses Wochenendes ließ mich genug Kraft tanken, um die nächste Woche zu überstehen. Ein Kollege war erkrankt und deshalb musste ich, obwohl erst so kurz in der Firma war, eine Präsentation für den Vorstand vorbereiten. Ich hatte deshalb weder Zeit, mich wieder um eine Wohnung zu kümmern, noch abends Birger und Moni zu treffen. Vierzehn Stunden täglich verbrachte ich in der Firma und fiel abends todmüde und erschöpft ins Bett. Zum Glück half mir meine Kollegin Susan wo sie nur konnte, ansonsten hätte ich es wohl kaum geschafft. Ihr nicht zu vertreibender Frohsinn und ihre ansteckende gute Laune brachten mich auch über die kritischen Momente. Die lachenden blauen Augen, die natürliche, wilde Lockenmähne und ihr hübsches Gesicht mit Stupsnase waren einfach Gold wert, ganz abgesehen von ihren fachlichen Qualitäten. Irgendwie schaffte ich es zumindest für den Freitag, einen Termin für eine Wohnungsbesichtigung zu verabreden. Nach der Präsentation, ich hoffte, dass würde gut gehen. Ich arbeitete hart und war schließlich am Donnerstag Abend fertig. Am Freitag gab es noch eine kurze Besprechung mit meinem Chef und dann ging es los. Meine Aufregung war zunächst förmlich greifbar, doch schließlich wurde ich, vor allem auch durch die gute Vorbereitung sicherer und lieferte deshalb eine für mich nicht für möglich gehaltene Präsentation ab. Der Vorstand war zufrieden, mein Abteilungsleiter erleichtert und beglückwünschte mich für gute Arbeit. Die Anspannung fiel förmlich von mir ab, meine gute Laune kam zurück und ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmte mich. Susan versprach ich zum Dank ein nettes Essen und machte mich in guter Stimmung zu meiner Besichtigung auf.

Es war ein warmer, angenehmer Tag, so dass ich mein Sakko schulterte und gut gelaunt, die Treppen zur Wohnung hinauf lief. Die derzeitige Mieterin hatte sich irgendwie mit dem Vermieter darauf geeinigt, sich selbst um eine Nachfolge zu kümmern. Die Anzeige versprach eine helle, großzügige Wohnung mit Balkon in bester Lage zu einem gerade noch akzeptablen Preis. Die Stimme der Mieterin klang am Telefon sehr nett und so war ich guter Dinge. Als sie die Tür öffnete traf mich allerdings der Schlag. Vor mir stand eine der attraktivsten Frauen, die ich in meinem Leben getroffen habe. Sie trug ein schönes Abendkleid, als wenn sie eine Verabredung zu einem sehr offiziellen Termin hätte, es schmeichelte den atemberaubenden Kurven ihres schlanken Körpers. Sie hatte lange schwarze Haare, ein wunderhübsches, freundliches Gesicht, atemberaubende, anscheinend große aber feste Brüste, die im Dekollte ihres Kleides knapp zu sehen waren. Die Wölbung war allerdings enorm. Ihre langen schlanken Beine waren in dem hoch geschlitzten Kleid auf hohen Schuhen zu bewundern. Ich hatte sofort die Ahnung, dass diese wunderschönen Beine in halterlosen Strümpfen steckten. Sie überging meinen starrenden Blick, anscheinend kannte sie ihre Wirkung auf Männer. "Sie müssen Tim Michaelis sein. Hallo, ich bin Sandra Wegener. Schön, dass sie es noch geschafft haben." Sie war ungefähr zwei Jahre jünger als ich, lächelte mich mit geraden und weißen Zähnen an. Ich hatte den Eindruck, dass sie mich interessiert taxierte. Ein wenig abschätzend aber dennoch interessiert. "Hallo", erwiderte ich, "die Präsentation lief besser als erhofft. Deshalb komme ich noch rechtzeitig. Die Wohnung scheint die Eile wert zu sein." Endlich hatte ich meine Starre überwunden und meine gute Laune und das frisch getankte Selbstvertrauen waren wieder da. "Leider habe ich es eilig. Ich hoffe, wir können in zehn Minuten alles Wichtige klären. Ich begleite einen Freund auf den Presseball, deshalb bin ich auch schon fertig." Zehn Minuten! Wie sollte ich in Anwesenheit dieser atemberaubenden Frau in zehn Minuten einen klaren Kopf für alles behalten. Ich beschloss, ruhig zu bleiben und fing ein belangloses Gespräch über die Wohnung, die Bewohner im Haus und den Vermieter an. Sie ging darauf ein und irgendwie schaffte ich es, die zehn Minuten schon nach dem ersten Zimmer verstreichen zu lassen. In dem schönen Raum verfiel ich immer wieder auf scheinbar interessante Einzelheiten und betrachtete bei jeder Gelegenheit ihren fantastischen Körper.
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